Remote Project Management
PRODUKTIVITÄT UND KOMMUNIKATION IN REMOTE-TEAMS
A. TIPPS ZUR VERBESSERUNG DER PRODUKTIVITÄT UND DER KOMMUNIKATION
1. Verwenden Sie virtuelle und Cloud-basierte Tools, um in Verbindung zu bleiben: Tools wie Slack, Teams, Zoom und G-Suite bilden die Grundlage für die Zusammenarbeit in einer Remote-Umgebung.
2. Und bleiben Sie bei diesen Tools: Wenn es etwas wie „zu viel des Guten“ gibt, sind virtuelle Tools oft ein Paradebeispiel. Halten Sie sich an eine Handvoll und ersparen Sie sich die Kopfschmerzen beim Wechseln zwischen zu vielen Tools, beim Versuch, eine bestimmte Information zu finden.
3. Probieren Sie digitale Whiteboards aus: Sind Sie ein begeisterter White-Boarder in Meetings? Sie müssen Ihre Scribbles nicht zurücklassen. Versuchen Sie stattdessen etwas wie Vibe.
4. Erstellen Sie einen regelmäßigen Rhythmus von Besprechungen: Regelmäßige Meetings halten die Mitarbeiter auf dem Laufenden, Projekte bewegen sich und die Teams werden besser ausgerichtet.
5. Planen Sie alles: In der Remote-Welt neigen die Dinge dazu, fallen gelassen zu werden. Eine sorgfältige Planung verhindert dies. Machen Sie die Planung transparent.
6. Machen Sie Ihren Kalender so transparent wie möglich: Ausgeblockte Kalender können Engpässe für wichtige Dinge bedeuten. Lassen Sie Ihr Team sehen, wo was hineinpasst.
7. Bürozeiten für Manager festlegen: Wird der gestapelte Kalender zum Problem? Stellen Sie einige Zeit speziell für Ihr Team ein.
8. Ermutigen Sie Ihr Team, tägliche Fortschrittsmeldungen zu senden: Es hilft Ihnen, die Kapazität zu bewerten, Projekte abzugrenzen und dem Team zu zeigen, wo es unterstützen kann. Sie werden dabei auch viel mehr voneinander lernen. Win-Win-Win.
9. Leiten Sie individuelle Ziele aus der Gesamtstrategie ab: Die Ziele des Unternehmens sollten auf jede Abteilung und dann auf die Einzelpersonen selbst übertragen werden. Wenn Sie Ihren Teammitgliedern bei der Erstellung von Zielen helfen, sollten hierbei die Unternehmensziele als Kompass dienen. Dies stellt die Ausrichtung auf den Rest des Unternehmens sicher und verbessert die Priorisierung in Projekten.
10. Achten Sie besonders auf diejenigen, die sich nicht gut umstellen können: Fernarbeit ist nicht jedermanns Sache. Achten Sie auf Ihre Teammitglieder, die Probleme haben, und bieten Sie zusätzliche Unterstützung an.
11. Festlegen von Zeitlimits: Limits können eine tiefere Fokussierung ermöglichen. Die Pomodoro-Technik kann eine effektive Methode sein: Verwenden Sie einen Timer, um in Schritten von 25 Minuten mit jeweils 5 Minuten Pause zu arbeiten. Machen Sie alle vier Mal eine längere Pause (15-30 Minuten).
12. Zeit zum Nachdenken: Versuchen Sie, zwei separate Stühle für verschiedene Aktivitäten zu haben. Einen zum Arbeiten und einen zum Lesen und Lernen. Dies wird Ihrem Gehirn helfen, leichter zu schalten.
13. Schalten Sie die Kameras für Besprechungen ein: Niemand möchte nur einen Namen oder Initialen auf einem Bildschirm anzeigen. Außerdem ist Multitasking viel zu einfach, wenn Sie nicht vor der Kamera stehen oder sitzen.
14. Halten Sie Workshops statt Meetings ab, um kreatives Denken zu fördern: Workshops sind interaktiv, ansprechend und interessant. Meetings sind und bleiben eben Meetings.
15. Ermutigen Sie zu kreativen Lösungen für Probleme: Sie fühlen sich möglicherweise verpflichtet, jedes Problem selbst zu lösen, aber wenn Sie den Rat Ihres Teams einholen, können Sie neue Wege aufzeigen und eine zielorientierte Umsetzung gewährleisten.
16. Ermutigen Sie zu gesunden Maßnahmen, die eine Verlagerung in den „Arbeitsmodus“ fördern: Die Trennung von Arbeit und Zuhause ist umso schwieriger, wenn sie nicht tatsächlich getrennt ist. Versuchen Sie einen täglichen Spaziergang, eine Meditation oder eine andere gesunde Aktivität, um Ihrem Gehirn beizubringen, wann es Zeit ist zu arbeiten und wann nicht.
17. Stellen Sie spezifische Fragen, um das Verständnis zu beurteilen: Anstatt Ihr Team zu fragen, ob es etwas versteht, bitten Sie es, es Ihnen zu erklären, damit Sie wissen, dass es es versteht.
B. TIPPS ZUR ERHÖHUNG DES ENGAGEMENTS DER MITARBEITER
1. Konzentrieren Sie sich eher auf das Team als auf einzelne Erfolge: Probieren Sie in Ihrem Messaging-Tool so etwas wie einen „Wins“ -Kanal aus, damit die Leute Erfolgsgeschichten für Gruppen beitragen können. Ein agiles Storyboard kann hierbei hilfreich sein.
2. Achten Sie auf das Wohlbefinden Ihres Teams und fördern Sie gesunde Pausen: Halten Sie nach Anzeichen von Erschöpfung Ausschau, verschreiben Sie Spaziergänge oder eine andere Aktivität zur Klärung des Geistes.
3. Bringen Sie die Menschen mit Gruppenaktivitäten in eine kreative Denkweise: Interaktive Spiele, das Lösen von Gruppenproblemen und Show-and-Tells, sind effektiv.
4. Mitarbeiterentwicklung im Fokus: Wenn die Quarantäne eingerichtet ist, ist dies möglicherweise eine der besten Zeiten für Ihr Team, sich darauf zu konzentrieren, wie es sich persönlich entwickeln, neue Online-Kurse belegen und Inhalte lesen kann, die seine Fähigkeiten und Skills verbessern.
5. Seien Sie anpassungsfähig an verschiedene Persönlichkeiten: Umfassen Sie die Vielfalt in Ihrem Team und lernen Sie, wie Sie die einzigartigen individuellen Macken, Persönlichkeiten und Fähigkeiten am besten nutzen können. Seien Sie emphatisch.
6. Erhöhen Sie die Kommunikation und Häufigkeit des Eincheckens: Dies ist kein Mikromanagement, sondern eine Notwendigkeit in einer Remote-Umgebung.
7. Haben Sie einen Teambuchclub: Dies ist eine unterhaltsame Möglichkeit, die Teambindung und den Wissensaustausch zu verbessern. Halten Sie wöchentlich „Buchclubtreffen“ ab und drehen Sie die Teammitglieder, damit jede Woche eine andere Person die Diskussion leitet.
8. Work Buddy-Programm: Arbeiten Sie mit anderen Managern zusammen, damit sich die Mitarbeiter in Ihrem Team mit den Mitarbeitern aus anderen Abteilungen austauschen können. Dies kann die team-übergreifende Zusammenarbeit nachhaltig fördern.
9. Halten Sie Gespräche unbeschwert und unterhaltsam: „Untergang und Finsternis“ ist momentan überall. Versuchen Sie, in Gesprächen die schönen Dinge des Lebens nicht zu kurz kommen zu lassen.
10. Zeigen Sie, dass Ihnen das Wohlergehen Ihres Teams wirklich am Herzen liegt: Stellen Sie sicher, dass es sicher und an einem guten Ort ist, an dem alles läuft. Dies zeigt, dass Sie sich wirklich und ernsthaft interessieren und die Moral somit steigern.
11. Veranstalten Sie eine virtuelle Veranstaltung oder eine Happy Hour: Nichts bringt Menschen so zusammen wie eine Happy Hour. Probieren Sie am letzten Teil eines Freitags eine virtuelle aus, damit jeder seine Quarantäne-Woche mit Stil beenden kann. Seien Sie kreativ.
C. TIPPS FÜR BESSERES VERTRAUEN UND ZUSAMMENARBEIT
1. Investieren Sie weiter in Beziehungen: Das Bedürfnis, dass wir uns alle verbinden, ist stärker denn je. Bemühen Sie sich weiterhin um Ihre Arbeitsbeziehungen, um sie stark zu halten, auch wenn Sie nicht einfach wie zuvor einen schnellen Kaffee trinken können, um interdisziplinär zu kommunizieren.
2. Haben Sie einen Platz für Gewinne: Erstellen Sie haben einen individuellen „Wins“ -Slack-Kanal, um Erfolge als Team zu feiern. Diese sollten sich aber eher auf Gruppenbemühungen konzentrieren als auf einzelne Personen.
3. Und konzentrieren Sie sich eher auf das Team als auf individuelle Erfolge: Wir haben nicht wenige „Superstars“, die gefeiert werden wollen – es geht aber primär darum, dass die Gruppe konstruktiv zusammenarbeitet, um großartige Dinge zu tun.
4. Lassen Sie die Leute wissen, dass es in Ordnung ist, Fehler zu machen: Dies schafft eine Kultur des Vertrauens. Wenn Menschen wissen, dass es menschlich ist, Fehler zu machen, fühlen sie sich besser, wenn sie sie zugeben und eine Lösung finden.
5. Direkteres, absichtliches Feedback: Sugarcoating macht aus wertvollem Feedback eine trübe Brühe. Ein klares Feedback hilft Ihrem Team, besser zu werden, und schafft eine vertrauensvollere Beziehung.
6. Erhöhen Sie die Transparenz: Ja, auch wenn Sie keine guten Nachrichten haben. Die Leute erwarten das Schlimmste, wenn sie nicht verstehen, was los ist.
7. Sei menschlich und verletzlich: Diese Pandemie ist für so viele von uns wirklich sehr, sehr schwer. Es ist in Ordnung zu teilen, was Sie fühlen und auch durchmachen. In der Tat werden Ihre Mitarbeiter Ihre Perspektive wahrscheinlich mehr schätzen als Sie denken und sich über ihre eigenen Hindernisse informieren.
8. Vertrauen Sie Ihren Mitarbeitern und kommen Sie nicht zu willkürlichen und subjektiven Schlussfolgerungen: Sie haben keine Ahnung, was Ihr Team außerhalb der Arbeit mit der Pandemie erwartet. Wenn Sie Bedenken haben, beginnen Sie ein Gespräch, um deren Seite zu verstehen. Kritikkompetenz ist ein wesentlicher Faktor, um potentielle Komplikationen, Spannungen oder Kalamitäten zu reflektieren.
9. Sprechen Sie in den ersten zehn Minuten der Besprechungen über nichts konkretes: Bauen Sie Ihre Beziehungen auf und gleichen Sie die Millionen von Mikrointeraktionen aus, die durch die Nichtarbeit in einem Büro verloren gehen.
Das Führen eines Remote-Teams bringt eine völlig neue Welt von Herausforderungen mit sich. Es ist aber auch eine großartige Gelegenheit, mehr Work-Life-Balance zu schaffen, Ihr Team und sein Leben auf ganz neue Weise kennenzulernen und kreative neue Ansätze für Probleme anzuwenden.
Diese Pandemie sollte dazu führen, dass jeder digital denkt – und nicht nur aus der Ferne arbeitet.